Mittwoch, 8. April 2015

Vegan [Titel defekt, Techniker ist informiert]

Äh, Entschuldigung...bin ich hier richtig bei den Anonymen Ernährungsumstellern? Ja? Ok.
Hi, ich bin Moe und versuche vegan zu leben.

Warum? Soja hat ja so einen schlechten Ruf, ich fühl mich mit dem täglichen Konsum einfach total edgy. Soja ist mein Nikotin...oder so.
Außerdem habe ich eine Woche bei einem Veganer gelebt und hab da echt gut gegessen.
Ich sehe es auch als Herausforderung, plötzlich auf gefühlt die Hälfte des Supermarktsortiments zu verzichten.

Ich habe das nach oben genannter Woche recht spontan beschlossen, und noch einen Tag genutzt um angebrochene tierische Produkte aufzubrauchen und Vegane einzukaufen. Die örtlichen Supermärkte hier in der Pampa bieten ein mäßig befriedigendes Sortiment. Soja-/Reismilch, Tofu, einige Fertigprodukte wie Sojaschnitzel oder Sojawürstchen, eine handvoll Aufstriche.
Mein veganes Starterset habe ich mit einer Bestellung bei alles-vegetarisches.de vervollständigt. Trotz des Namens ist dort alles vegan, und die Auswahl wirklich riesig.
An der Stelle möchte ich mal meckern, dass vegan leben teurer ist, z.B. kostet der einzige vegetarische Burger bei Burgerking 3,79€ (und ich weiß nicht mal ob der auch vegan ist), ein Hamburger gibt es schon für 0,99€. Das kotzt mich dezent an.

Ich habe mir vorgenommen, vorerst einen Monat vegan zu leben, das war jetzt vor 18 Tagen, also knapp über die Hälfte ist um. Doch anstatt dem Ende entgegen zu fiebern, habe ich gerade erst angefangen.
Ich habe es nicht geschafft, von jetzt auf gleich Bilderbuchveganer zu werden, aber das ist nicht schlimm. Bei einigen Dingen hatte/habe ich keine Alternative gefunden, die mich glücklich macht. Ich habe für mich entschieden, nicht weiter radikal zu verzichten, Frust anzuhäufen und wahrscheinlich demnächst ein Fressmassaker anzurichten, nach dem ich dann noch frustrierter wäre.

"Schwierig" sind für mich das Frühstück und Soßen. Ich esse morgens aufs Toast hauptsächlich Marmelade, veganen Schokoaufstrich und als herzhafte Beläge gewürzte Rohkost, da mich die vegane Aufstrichauswahl so gar nicht anmacht. 
 Bisher kann ich noch nicht auf meine geliebte Remoulade verzichten. Ich habe zwar vegane, aber die schmeckt eben doch ganz anders. Aktuell mische ich sie, um mich mehr an den Geschmack der veganen Alternative zu gewöhnen. (Ein Leben ohne Remoulade ist nicht lebenswert.)
Ebenso fiel mir der Verzicht auf klebrig-süßen Instantcappuchino schwer, phasenweise habe ich den so häufig konsumiert, dass der sich sicher zu einer lebenswichtigen Körperflüssigkeit entwickelt hat.
Vor einigen Tagen, als ich eingesehen habe, dass die Welt nicht untergeht, wenn ich Molkepulver zu mir nehme, gönnte ich mir eine Tasse, ein Schluck und weggekippt, weil es mir viel zu süß und künstlich geschmeckt hat. Auf Käse habe ich z.B. auch keine Lust mehr.
Ich mache durchaus Fortschritte und möchte auch nicht aufhören, sondern weitermachen. 

Ansich behaupte ich, schon ein anderes Körpergefühl zu haben, irgendwie etwas leichter.
Seit ich anfing beinahe-vegan zu leben, habe ich neue Freude am Kochen und Essen (ok, ich hab Essen schon immer gefeiert), weil ich mir viel mehr Gedanken über die Zutaten mache und schon tolle neue Sachen entdeckt habe, (Alles wird aus Soja gemacht. Soja ist Liebe.) z.B. wie lecker Cumin ist, oder Avocado-Sushi <3

Ja, jetzt fällt mir nichts mehr ein, hauptsächlich will ich sagen, dass vegan leben echt cool ist, und dass es ok ist, auch mal zu scheitern und dass man nach seinem eigenen Tempo leben sollte.
Dass war jetzt ein echt plumper Abschluss, deswegen gibts noch ein paar bunte Bildchen von lecker veganem Essen. Ähm...Alles fit im Schritt? Alles lose in der Hose? Ich hab mehr gefickt wie ich gepisst hab, kleiner Scherz am Rande. Bis dann.


Sojaschnetzel mit Rohkost
Bolognese mit Sojagranulat
SASHI \o/ Meins rechts, mit Gurke, Rettich und Avocado
Gemüse, Fritten und knuspriger Tofu
Joa, mögt ihr mehr Essenbilder sehen? Entweder bei Instagram (da gibts auch Kaninchenbilder!), Twitter oder auf Wunsch gern im Blog. So. Sagt was.

Samstag, 10. Januar 2015

Brauner Augen sanfter Glanz

Kapitel 1

Aufgeregt tupfte sich Morgenstern Lipgloss auf die Lippen, soviel, bis ihre Lippen wie pralle rosa Cocktailwürstchen aussahen.
"Dem Ego kann es nie gut genug gehen!" flüsterte sie und zwinkerte ihren Spiegelbild zu.
Sie warf einen Blick auf die Uhr, richtete mit einem letzten Handgriff ihren Ausschnitt und verließ das Haus.

Es war der 11. September und Morgenstern würde gleich ihr 1. Date mit Ansel Elgort, dem 20-jährigen Schauspieler aus Amerika, haben. Der amerikanische Schauspieler mit den braunen Haaren hatte von einer deutschen Sendung namens "Domian" gehört, sich bei der Twitter-Suche vertippt und war bei Morgensterns Damiana-Tweets gelandet. Deren stümperhafte Google Translate Übersetzung hatte schon so bezaubernd geklungen, dass er sie unbedingt kennenlernen musste.
Dafür war er nach Gießen geflogen um sie gleich an der Pankratiuskapelle zu treffen.

Diese Verabredung hatte den schauspielenden Amerikaner Ansel wirklich Überwindung gekostet, da bei seinem letzten deutschen Date, mit dem charmanten, würzig riechenden Bauern Dirk, Miley Cyrus vorbeigetwerkt kam und ihn mit Versprechungen von Osama Bin Ladens Korpus weglockte. Mit einem letzen richtenden Griff in den Schritt, verließ er das Flugzeug.

Too be continued
(nein)

Mittwoch, 6. August 2014

Femme Fatale Cosmetics Swatches

Vollkommen random reingeworfen, ich kann leider nicht für die richtige Beschriftung garantieren :/ (das kommt davon wenn die bilder monatelang auf der speicherkarte liegen...)








Mittwoch, 12. Februar 2014

All dem Prüfungsfun! \(°^°)/

10.54 Uhr
Knapp eine Stunde habe ich nun damit verbracht einen Text über Migration auseinander zu nehmen und auf Struktur, Gründe und Auswirkungen zu untersuchen.
Immigranten machen unsere Wirtschaft flexibel. *Yay!*
Dann 1 3/4 Stunde um ein Zitat von Henry Thoreau zu kommentieren in dem er sagt dass wir zufrieden sein und unseren Traum leben sollen. Genau das werden sich die Flüchtlinge aus Syrien bei der Ausreise auch  gedacht haben.
Ich hab also möglichst advanced english ausgedrückt dass Träume von dieser Gesellschaft schneller zerschlagen werden als deine Knie von dem Gehstock einer grumpy Granny, die just in dem Moment das Keifen anfängt, in der sie gerade die 2. Beinprothese in den Bus gehieft hat. Du hattest keine Zeit sie rechtzeitig zu bemerken. (während ich diese metapher vollendet formuliert in meinen aufsatz einbauen wollte und das wort gehhilfe im wörterbuch nachschlug, fand ich nur gehilfe, was in der situation ausreichte um laut loszulachen. nein, keine ahnung was daran eigentlich witzig war.)
Wenn jemand aufs Klo gehen möchte, muss man sich im Nebenraum an- und abmelden. Wir sollen also eine weitere schreibende Klasse stören um eine Erlaubnis für den Töpfchengang zu bekommen.

14.32 Uhr
Inzwischen habe ich auch 2 1/2 Stunden Fahrschule überstanden, ebenso dem Harndrang. Ich bin sehr stolz auf mich da ich schon viel richtig mache, nur Vorfahrtsstraßen von rechts halte ich nach wie vor für eine Erfindung von Sadisten, die auf das Geräusch von schepperndem Blech und Versicherungsbürokratie stehen.

22.25 Uhr
Der Tag dümpelte noch so vor sich hin. Ich hab mir die Nägel lackiert und mich über Edgar amüsiert, der eine Vorliebe für Teebeutel hat. Ich werde mir nun noch die Faltfertigkeiten für ein Origamivögelchen anordnen um morgen in Deutsch eine Beschäftigung zu haben. Gute Nacht.

Und wie war euer Tag so?

Yummy Janurary

Ahoi liebe Schlabberschnütchen!

Ein großer Teil meines Lebens wird von Essen eingenommen welches von mir eingenommen wird. lol
Ich liebe es zu Kochen, zu Backen, Essen zu gehen. Essen ist etwas wunderbares, es ist so unglaublich vielfältig und kann immer der Stimmung angepasst werden. Es macht nicht nur satt, sondern auch glücklich .Ich bin ein Genießer und zelebriere meine Mahlzeiten feierlich und lasse mir das auch nicht nehmen. Ich teste Geschmacksnote für Geschmacksnote auf meinem Teller und wie sie sich kombinieren lassen, was gut schmeckt und was meine tiefsten Gelüste berührt.
Und das Interwebz ist voll mit neuen Gerichten, die ich ausprobieren will und Köstlichkeiten, die meine Speichelproduktion hart penetrieren. Ich finde den Austausch darüber, was man sich kürzlich hingegeben hat, wundervoll und hätte soviele tolle Dinge ohne das Interwebz nicht entdeckt. Ich könnte stundenlang durch Kochblogs und schnieke Pinterest-Süßigkeiten scrollen und dem zu Ehren, möchte auch ich meine Speisen mit euch teilen, in der Hoffnung vielleicht auch mal etwas anzuregen.

Da wächst ein Pflänzchen auf meinem Parmesam-Risotto :3 Auf IG gesehen und so Lust drauf bekommen, dass ich es nachgekocht hab

Mit Freunden Essen gewesen, hier mein (eigentlich) grünes Tofu-Curry mit extra Fleisch :D

Das anschließende Dessert, gebackene Banane mit Honig und Mandeln (es fehlte schon ein Stück :D)

Ein Geburtstagsessen: Lauchtorte

Das war einer dieser Tage, an dem sich die primären Geschlechtsorgane anfühlen als wenn man jeden Moment ein Alienbaby wirft. Ich hatte das unbändige Verlangen nach Schokolade und so enstanden diese Haselnuss-Pancakes mit weißer und Vollmilchschokolade. Ich hab nicht mal die Hälfte geschafft, aber es war geil.

Ein weiteres Geburtstagsessen mit kalten Platten


Yes, I love Asian food <3 Nach bestandenem Seminarfach zur Feier des Tages Glasnudeln Vietnamesische Art

Ein letztes Geburtstagsessen, Bratwurstgeschnetzeltes mit Champignons und Ofenkartoffeln.

Hach, der Januar war lecker, aber da geht noch was!
Lasst mich auf jeden Fall an euren kulinarischen Erlebnissen teilhaben und bleibt verfressen!

Zombabe :3

Dienstag, 11. Februar 2014

Männchen und Weibchen passen nicht zusammen

Die Geschlechterrollen im 21. Jahrhundert

Vor kurzem sah ich mich damit konfrontiert meine Meinung zu diesem Thema in nur 45 Minuten auf ein Blatt Papier drücken zu müssen, liniert, sauber schreiben, kein Tippex, möglichst kurz aber hochtrabend und im Ausdruck vollendet. Unter der Einbeziehung meines Wissen zu Matricharchat und Urmüttern.
Oh, und dem Essay "Lieber nicht" von Christoph Scheuermann.
Eigentlich ganz schön hart was man uns armen Abiturienten abverlangt, aber wenn man unseren Lehrern Glauben schenkt, ist das an der Uni noch härter. Da muss man vermutlich selbst erst ein Essay schreiben, das man dann mit einbezieht...(es wäre eventuell hilfreich für ein besseres Verständnis wenn ihr das essay vorher überfliegt)

(Also ich fang jetzt an *räusper*) Frauen und Männer passen nicht mehr zusammen. Solange sich die Frau im Patricharchat unterordnen musste, kehren nun die Geister der Urmütter Ishtar und Lilith wieder, sie stehen für Krieg, Sex und Emanzipation. Frauen wollen mit aller Macht stärker sein als Männer, sie unterjochen den Mann und setzen dann sich selbst als Maßstab der Gesellschaft. Ok, dann tun fast alle. Wer ist nicht überzeugt dass seine Ansichten die besten sind und man sich ein Beispiel an euch nehmen sollte?
Die Emanzipierten wollen dass sich alle Frauen über den Mann stellen, die Traditionellen empören sich darüber und machen schonmal Abendessen für den Gatten.
Den Mann bringt das in eine ganz blöde Lage. Er lebt im Patriarchat, warum kann die Frau dieses besser als er und lässt sich jenes nicht mehr sagen? Er ist doch das stärkere Geschlecht! Er hat nun 2 Möglichkeiten: er hält an den patriarchalischen Wert fest und wird als Chauvinisten-Schwein bezeichnet oder er ordnet sich der Frau unter und ist verweichlicht. 
Er kann sich der Frau einfach nicht anpassen weil die Frau nicht weiß was sie will. Sie steht zwischen dem alten Bild, in dem sie einen starken Mann will und ihrer neuen Superpower die sie nicht einbüßen will.
Es müsste einen Kompromiss geben. Und wenn es zwischen Dominanz und Unterwerfung nichts gleichberechtigtes gibt, müsste es eben ein einvernehmliches, ständiges Wechselspiel von Dominanz und Unterwerfung sein. Das wäre sicher auch mit mehr Abwechslung verbunden.

*dieser Blogpost entstand unter erschwerten bedingungen*

 Falls es überhaupt passieren wird, es wird noch sehr lange dauern, bis die Gesellschaft die irrationale Vorstellung der Monogamie wieder fallen lässt oder man eine Form der Gleichberechtigung findet, die Matriarchat und Patriarchat aufhebt.
Solange davon nichts passiert, wird es immer Frust über die Rolle des eigenen und des anderen Geschlechts geben und Männer und Frauen passen nur geschlechtsverkehrmäßig wirklich zusammen. 
Ein Lösungsansatz wäre das Verabschieden der Vorstellung dass man eine langfristige, monogame Beziehung zum Glücklich-sein braucht. Man müsste sich nicht krampfhaft in eine Beziehung binden um dann mit seiner Geschlechteridentifikation zu hadern. Man nimmt sich, was man braucht. Man kann eine monogame Beziehung führen, sollte sie aber auch wieder lösen können, ohne sich vor der Gesellschaft rechtfertigen zu müssen.

Und weil das ja hier das Interwebz ist: nehmt diesen Text nicht zu ernst, fühlt euch nicht zwingend angesprochen und haltet ihn nicht für allgemein gültig gemeint. Und nun lest etwas anständigen, ich kann euch zum Beispiel Harry Potter ans Herz legen. 


Zombabe :}

Sonntag, 13. Oktober 2013

Von Kindergartenkindern im Kunstunterricht

Letzten Dienstag war es soweit. Wochenlang angedroht und nun ist es Wirklichkeit. Viele meiner Mitschüler haben versucht ihrem Schicksal zu entgehen, doch letztendlich wären es nur unnötige Fehlstunden, die auf dem Zeugnis nicht gut aussehen, daher blickten sie tapfer dem Schrecken ins Auge. Eine Gruppe Kindergartenkinder wurde in den Kunstkurs eingeladen. Jeder Schüler bekam ein Kind an seine Seite und gemeinsam sollte ein Bild gemalt werden. Der Umgang der Kinder mit Farben sollte dabei beobachtet werden. Ein gewagtes soziales Experiment. Meine Mitschüler verschweigen aus purem Selbstschutz ihre Namen, doch drohende Repressalien zwingen sie dazu ihn preiszugeben. Von der Kindergärtnerin erfahren wir dass es die einfachsten Ordungsnormen wie das Klingeln zur Pause nicht gibt. Die Kinder erleben dort keine Struktur und verfallen in Anarchie. Trotz dessen sehe ich in ihren kleinen Augen Angst, meine Mitschüler sind skeptisch. Ich fange an herum zu gehen und die Grüppchen zu befragen. Ich will wissen welche Erwartungen die Großen an diese Aktion haben. Die Antwort lautet „ein schönes Bildchen“. Diese lapidare Formulierung verdeutlicht dass keine ernsten Absichten vorhanden sind. Teil der Vorbereitungen ist das Spitzen der Stifte. Sehr, sehr spitz. Eine Maßnahme zur reinen Selbstverteidigung.
Ein kleines Mädchen wird von ihrer Großen dazu aufgefordert ihr Lieblingstier zu malen. Ein Pferd. Die Große schlägt im Rahmen des Farben-Experiments vor es Blau zu gestalten. Blau. Die Farbe der Unlust, des Alkoholkonsums. Ein weiteres Kind redet gar nicht. Es spürt die innere Leere des Großen.
Ein anderes Kind hat seinen eigenen Namen vergessen. Eindeutig eine Schockreaktion.
Ein Kleiner verlangt von seinem Großen dass er erraten soll was er malt. Das Kind hat kein Vertrauen in den Intellekt des Großen.
Den Kleinen fehlen eigene Ideen, wenn sie nicht nachschauen würden, was die anderen malen, würden sie nichts aufs Papier bringen. Sie sind teilweise den Großen gegenüber aufmüpfig und versuchen die Dominanz an sich zu reißen.
Auffallend ist dass sich auf jedem Bild Gras finden lässt. Diese Tatsache wirft die Frage auf woher die Faszination für das grüne Gewächs kommt. Man könnte sogar spekulieren dass sich dahinter furchtbare Abgründe auftun, die auf Drogenkonsum hindeuten.
Die Darstellungsweisen von z.B. Tieren der Kleinen lassen darauf schließen dass dort einige abstrakte Genies sitzen oder dass sie an völliger Wahrnehmungsstörung leiden. Inzwischen reagiert man sehr gereizt auf meine Fragen. Eins der Kinder lässt sich das Farbexperiment ein und gestaltet den Himmel des Bildes in seiner Lieblingsfarbe – Gelb. Der Große sieht darin eine Atomexplosion.
Ein Junge malt einen Dinosaurier, mit blutenden Verletzungen. Schon im zarten Alter von 5 Jahren verarbeitet er Gewaltfantasien in seiner Kunst.
Ich frage die Großen wie es denn mit dem eigenen Kinderwunsch in einigen Jahren aussieht. Ihre Antwort: nach dem heutigen Tag hat sich das Thema erledigt.
Ein Kind erzählt im Gespräch mit mir von seiner Schwester und dem Konkurrenzkampf den die Geschwister zuhause austragen. Die Eltern können nicht mit der Situation umgehen. Ein schreckliches Schicksal.
Abschließend lässt sich zu dem Farbexperiment noch sagen dass die Kindergartenkinder nur zu farbabweichendem Malen bereit sind, wenn sie ihre Lieblingsfarben nehmen dürfen. Sie malen schneller und spontaner als meine Mitschüler. Über die Endresultate lässt sich, wie eben in der Kunst, streiten.

Ja, so war das. Ich konnte mich offensichtlich vorm Malen drücken und war dafür für den Bericht zuständig. Dieser soll zusammen mit den entstandenen Bildern ausgestellt werden. Ich hoffe er gefällt meiner Kunstlehrerin. :)
Ich hasse diese Frau so abgrundtief, aber das beruht auf Gegenseitigkeit ;)